Über das meihei - Milton-Erickson-Institut Heidelberg

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Über unser Institut
Das Institut
Das Institut - Philosophie, Leitung, Team
Das Bild zeigt Gunther Schmidt mit Milton H. Erickson 1979 in dessen Garten in Phoenix, Arizona.
Warum lila? Das war die einzige Farbe, die Erickson aufgrund seiner Farbenblindheit erkennen konnte.
Gegründet 1986 ...
von Gunther Schmidt zusammen mit Bernhard Trenkle - der dann später nach Rottweil ging zur Gründung einer weiteren
Regionalstelle der Milton Erickson Gesellschaft M.E.G. (unser Dachverband)
als solche und
als Zentrum für hypnosystemische Kompetenzentfaltung
bieten wir Fort-/ Weiterbildungs-Seminare an für berufliche Tätigkeitsfelder wie Psychotherapie, Medizin, Psychosoziales, Beratung, Coaching, Team- und Organisationsentwicklung,

letzteres in Verbindung mit einem weiteren Dachverband, von Gunther Schmidt mitbegründet:
der Deutsche Bundesverband Coaching DBVC (und die IOBC)
Philosophie
Das Institut zeichnet sich durch die Verbindung von Hypnotherapie mit systemischer Therapie aus; Lösungs- und Ressourcenorientierung (bei gleichzeitiger Wertschätzung des bisherigen "Problemmusters" als "Lösungsversuch") ist eine zentrale Haltung in der hypnosystemischen Arbeit. Der größte Teil unserer Kurse ist hypnosystemisch orientiert, wir bieten jedoch auch andere Seminare an, von denen wir glauben, dass die Ansätze/Methoden gut zu unserer Philosophie / Haltung passen und hilfreiche Ergänzungen darstellen.

- Gunther Schmidt ist der Begründer (seit 1979) des Hypnosystemischen Ansatzes -

Das von Gunther Schmidt entwickelte hypnosystemische Konzept integriert auf der Basis der von ihm gestalteten Weiterentwicklungen die Kompetenz-, Ressourcen- und lösungsorientierten hypnotherapeutischen Konzepte von Milton H. Erickson mit den systemisch-konstruktivistischen Konzepten der „Heidelberger Schule“ (Stierlin–Gruppe, zu der G. Schmidt von Anfang gehörte) und allen damit kompatiblen Ansätzen aus Psychodrama, NLP, Körpertherapie, Logotherapie, Energie-Psychotherapie und EMDR und vielen anderen Modellen.

Zentrale Basisannahme dabei ist z.B., dass Menschen über vielfältige Kompetenzen in ihrem unbewussten Erfahrungs-Repertoire verfügen, auch dann, wenn sie sich selbst dessen nicht mehr bewusst sind und lange gelitten haben. Durch „maßgeschneiderte“ gezielte Interventionsmaßnahmen können diese hilfreichen Kompetenzen wieder schnell und nachhaltig reaktiviert und zieldienlich genutzt werden, jeweils Kontext-angemessen. Diese konsequente Lösungs- und Ressourcenorientierung wird systematisch kombiniert damit, auch das bisherige Problemerleben intensiv und kongruent zu würdigen und empathisch zu begleiten und es darüber hinaus (als kompetente "Lösungsversuche für Bedürfnisse- mit Preis)" effektiv zu nutzen (Utilisationsprinzip).

Das hypnosystemische Konzept hat sich in den letzten 40 Jahren international weit verbreitet, es wird sowohl vielfach ambulant und stationär (z.B. in der sysTelios-Klinik Siedelsbrunn, deren Gründungsinitiator und ärztlicher Direktor Dr. Schmidt ist) im psychotherapeutischen Bereich als auch in Coaching, Team- und Organisationsentwicklung, Mediation und Supervision angewendet.


Wofür wir uns engagieren
Menschen haben viel mehr gesundheitsförderliche und andere Kompetenzen für ein erfüllendes Leben - kognitiv und intuitiv - als sie oft selbst zunächst noch bewusst wahrnehmen. Diese Prämisse Erickson´scher Therapie können wir auch durch unsere Ergebnisforschung (an der Fachklinik am Hardberg und an der SysTelios-Klinik in Siedelsbrunn) bestätigen, die zeigt, dass auch Menschen mit sehr langwierigen leidvollen Erlebnismustern (sehr oft sogar in kurzer Zeit) beeindruckende konstruktive Entwicklungen in Gang setzen können, wenn sie Im Prozess einer Therapie/ Beratung nur endlich gewürdigt werden in ihrer Eigenkompetenz und als völlig gleichrangige KooperationspartnerInnen unterstützt werden.
Damit sich diese Kompetenzen wieder wirksam erleben und optimal nutzen lassen, sind nicht nur kompetenzfokussierende individuelle Haltungen und Verhaltensweisen hilfreich. Jeder Mensch lebt vernetzt mit vielfältigen Ökosystemen. Individuelles Erleben kann nur verstanden und seine Sinnhaftigkeit nur gewürdigt und genutzt werden in seinem ökosystemischen Kontext.

Die jeweils beteiligten Beziehungs- und Organisations-Systeme (sowohl die der "Kunden" als auch die der Therapeut- u. Berater:innen) sollten deshalb zu Erlebnisräumen werden mit Organisations-, Kommunikations- und Entscheidungsregelungen, in denen Menschen:
  • Wertschätzung und Achtung für sich und Andere erleben können,
  • Ihre Aufmerksamkeit ausrichten können auf die vielfältigen Kompetenzmuster, die es im System der Beteiligten gibt (selbst wenn eventuell Probleme aufgetreten sind),
  • Raum bekommen, um das, was sie können, auch wirksam einbringen zu können,
  • weitestgehend in Entscheidungs- und Zielgestaltungsprozesse einbezogen werden,
  • stimmig erleben können, dass sie verlässlich dazugehören (ja, sogar in einer Atmosphäre liebevoller Begegnungen) und gleichzeitig Autonomie leben können,
  • in ihrer Tätigkeit auch im Herzen berührt werden, und über das eigene Ich hinaus Beiträge leisten zu dürfen zu einem höheren umfassenderen Sinnzusammenhang (Ich-Transzendenz), der je nach ihren Bedürfnissen auch spirituelle Aspekte umfassen darf,
  • sich ganzheitlich weiterentwickeln können und dabei auch die Begrenztheit des von ihnen Machbaren würdigen können
  • und bei aller Kompetenz- und Erfolgsorientierung auch Leid und Problem-Erleben und damit verbundene bisherige Lösungsversuche empathisch begleitet werden können (die sich sehr wohl als anerkennenswerte Leistungen im Dienste wichtiger Ziele - z.B. Loyalitätsverpflichtungen verstehen lassen).

Dann kann ihre kognitive Brillanz optimal zusammenwirken mit ihrem intuitiven Wissen, ihrer "Herzensweisheit".

(Genau auf diesen Prinzipien ist z.B. auch die Organisation der sysTelios-Klinik konsequent aufgebaut. Sie kann in dieser Form ihrer Selbstorganisation mit intensiver Mitbeteiligung der Mitarbeiter:innen an allen Entscheidungs-Prozessen und Sinn-Gestaltungen sicher als bisher einzigartig im Bereich von Klinik-Organisationen angesehen werden.)

Alle Angebote am Milton-Erickson-Institut Heidelberg verstehen sich als  Beitrag dazu, Menschen zu unterstützen im Umgang mit sich selbst, in  Begegnungen mit anderen Menschen und in der Gestaltung von privaten und von Arbeitsbeziehungen im Sinne der Entfaltung solcher  Lebensräume. Die Dr. Schmidt dabei leitende Vision ist es, so kongruent und  tatkräftig, wie es möglich ist, zu einer Welt gegenseitiger Achtung, Wertschätzung, mitmenschlicher und ökologischer  Verantwortungsbereitschaft und Sinnerfüllung beizutragen.

In diesem Sinne ist unsere hypnosystemische Arbeit neben den direkten Anwendungsfeldern unserer Programme durchaus auch als gesellschaftspolitische Arbeit im Dienste der Stärkung demokratischer Prinzipien in einer pluralistischen, multikulturell achtungsvollen Gesellschaft zu verstehen.  

Unsere Instituts-Räumlichkeiten bieten großzügige Möglichkeiten (auf insgesamt 340 qm) für ein gemeinsames Lernen mit Spaß und Flexibilität.
Leitung: Gunther Schmidt
Dr. med. Dipl.-Volksw. Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Er gilt international als einer der maßgeblichen Pioniere in der  Entwicklung einer Integration systemischer (auch  familientherapeutischer) Modelle und der kompetenzfokussierenden  Konzepte Erickson'scher Hypnotherapie zu einem ganzheitlich-lösungsfokussierenden  Konzept für Beratung und Psychotherapie.
Im deutschsprachigen Raum trug er entscheidend mit seinen, durch Milton  Erickson angeregten Beiträgen, zur "lösungsorientierten Wende" im  Bereich Coaching, Team- und Organisationsentwicklung bei. Ebenso maßgeblich wirkte er mit (auch in enger Kooperation mit Steve de  Shazer u.a.) beim Aufbau kompetenz- u. lösungsorientierter  Kurzzeittherapie im Bereich der systemsichen Familientherapie, wie auch in Bereichen bspw. von Suchtproblemen, Psychosomatik, Psychosen und  der Therapie massiv traumatisierter Menschen.
Die von ihm entwickelten hypnosystemischen Modelle für  Organisationsberatung, Team- und Gruppenarbeit und Coaching tragen  wesentlich zu einem intensivierten ressourcenorientierten Beratungsverständnis bei. Seine Konzepte einer stationär-klinischen  hypnosystemischen Psychosomatik und Sucht-Kurztherapie gelten europaweit  als führendes Modell.
Als Mitglied seit deren Anfängen Mitte der 1970er Jahre der sog. "Heidelberger Gruppe" für Familientherapie und systemische Therapie und Beratung" (um Prof. Helm Stierlin) ist er Mitbegründer und war fast 20 Jahre lang Lehrtherapeut der Internationalen Gesellschaft für Systemische Therapie (IGST), war Mitbegründer des Heidelberger Instituts für systemische Forschung und Beratung, Mitbegründer des Carl-Auer-Systeme-Verlags. 2002 hat er mit den meisten anderen Gründern der IGST zusammen diese verlassen und mit ihnen und einigen anderen renommierten KollegInnen das Helm-Stierlin-Institut für systemische Therapie, Beratung und Forschung gegründet, welches inzwischen große internationale Reputation erreicht hat.

Er ist Lehrtherapeut, lehrender Supervisor und Coach der Systemischen Gesellschaft (SG) und der Deutschen Gesellschaft für systemische, Therapie, Beratung und  Familientherapie (DGSF).

Er ist Ausbilder der Milton-Erickson-Gesellschaft für klinische Hypnose (MEG) und war 2.Vorsitzender der MEG von 1984-2004.

2011 erhielt er den Life Achievement Award der Weiterbildungsbranche:
www.life-achievement-award.de - Die Auszeichnung - Nachbericht-Highlights

2014 wurde er ausgezeichnet mit dem MEG-Preis http://www.meg-hypnose.de/ueber-uns/meg-preisverleihungen.html

Und 2015 erhielt er den Coaching Award für besondere Verdienste im Bereich des Coachings von der Vereinigung Coaching Convention  www.coaching-award.de



Gunther Schmidt ist nicht nur Leiter des Meihei, sondern auch ärztlicher Direktor der sysTelios-Privatklinik für psychosomatische Gesundheitsentwicklung in Siedelsbrunn:

Die sysTelios-Klinik arbeitet mit den neuesten Erkenntnisse der Hypnosystemik, Neurosystemik und generell der Kurzzeitpsychotherapie (tiefenpsychologisch fundiert, hypnosystemisch optimiert) und mit einer ganzheitlichen Kompetenz- und Lösungsfokussierung in Siedelsbrunn seit Juli 2007 in neugestalteten Gebäuden in wunderschöner Odenwald-Lage. www.systelios.de


Ausbildungshintergrund:
Nach tiefenpsycholog. Ausbildung diverse familientherapeutische u. systemische Ausbildungen, Ausbildung in Hypnotherapie bei Milton Erickson selbst u.v.a., Psychodramaausbildung, Weiterbildungen in TA, Gestalt, div. Körpertherapien (Hakomi, Bioenergetik, Energetische Psychotherapie - wofür er u.a. Dr. Fred Gallo in Deutschland einführte, Provokative Therapie (er holte Frank Farrelly nach Europa, zusammen mit Hans-Ulrich Schachtner), Brainspotting.

Arbeits-u. Forschungsschwerpunkte im klinischen Bereich:
Therapie von Psychosen, sog. Borderline-Syndromen, Zwangsproblemen, Depressionen, psychosomatischen und Suchtproblemen, Ess-Störungen (z.B. Bulimie/Anorexie), Phobien, Paar- u. Sexualproblemen, Familientherapie allg., Burnout-Syndrome, Schmerztherapie, Allergie-Therapie, Tinnitus-Therapie, somatopsychische Therapie von Haut-Problemen.

Und als weiterer zentraler Schwerpunkt seiner Arbeit:
seit vielen Jahren, auch international, Anwendung systemischer und hypnotherapeutischer Konzepte auf dem Gebiet der Organisationsberatung-und Entwicklung, Coaching u. Persönlichkeitsentwicklung (sowohl in direkten Konsultationen für Unternehmen als auch in der Weiterbildung von OE-Experten - siehe die Curricula auf dieser Website im Angebotsfeld II).

Generelles Arbeitsziel:
Integration systemischer Beratungskonzepte mit den differenzierten und komplexen Methoden einer kompetenzorientierten Hypno- und NLP-Konzeption zu einem Modell, das die offenen und verdeckten Kompetenzen der KlientInnen für diese optimal nutzbar macht (angepasst an ihre Situationsbedingungen). Regelmäßige Zusammenarbeit mit div. nationalen und internationalen Organisationen.
Das Team am meihei
rund um Gunther Schmidt
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