Details-Ausschreibungen
Wer führt, wird geführt! Führungsinteraktionen als zirkuläre, hypnosystemische Kooperationskunst - würdigend, kraftvoll, authentisch!
Dr.med. Dipl.rer-pol. Gunther Schmidt
Rahmendaten
- Termin: 12.05.-14.05.25
- Preis: € 850 zzgl. MWSt
- M.E.G. Rabatt: nein
- Zeiten: 13.30-19.30, 9.00-19.00, 9.00-13.00
(je 24 Arbeitsstunden) - Fortbildungspunkte: nein
- Format: Präsenz
Falls *hybrid: dann nehmen neben der Gruppe vor Ort weitere Leute online teil.
- Gerade auch in „agilen“ Organisationen.
Statt leiden beim Leiten zu Kompetenz-aktivierenden Führungs-Interaktionen.
Statt leiden beim Leiten zu Kompetenz-aktivierenden Führungs-Interaktionen.
Allgemein
Wer in Organisationen führt, gewinnt seine Legitimation und seinen Sinn in dieser Rolle nicht durch seine Position, sondern dadurch, dass er/sie ständig überzeugend vorlebt, dass alle seine/ihre Beiträge höheren gemeinsamen Zielen dienen, für welche die Beiträge aller Beteiligten wirksam koordiniert werden. Dies wieder gelingt dann am ehesten, wenn auch die Träger:innen von Führungs-Rollen kontinuierlich die Feedbacks der anderen Beteiligten in deren Rollen ernst nehmen und sich und ihre Beiträge in ihrer Führungs-Rolle zur Disposition stellen. So werden aus „Führungsverhalten der Führungskraft“ gelingende „Führungs-Interaktionen“. Gerade in den immer einflussreicher werdenden Konzepten für „agile Organisationen“ wird dies besonders wichtig, weil dort Führungsrollen meist mit deutlich mehr Zwickmühlen für Menschen in Führungsverantwortung strukturell entstehen. Bei allen interessanten Vorteilen solcher Organisationsformen besteht in ihnen gleichzeitig aber auch die Gefahr, dass die Rollenklarheit der Beteiligten oft in sehr verwirrender und schwächender Weise aufgeweicht werden kann. Dies erfordert spezifische Strategien für die Individuen in der Organisation, damit sie ihr Selbsterleben gesund und kraftvoll gestalten können und ebenso strukturell institutionalisierte Regelungsprozesse im System, die zieldienliche Orientierung und Klarheit stärken.
Inhalte werden u.a. sein
Dementsprechend: Da Erleben aus hypnosystemischer Sicht wechselseitig ständig neu erzeugt wird durch Prozesse des Primings und der Fokussierung von Aufmerksamkeit, sollten Menschen in Führungsverantwortung intensiv dafür sorgen, dass alle Kommunikations- und Kooperations-Prozesse im System gestaltet werden als
- Kompetenz-fokussierende und Kompetenz-aktivierende Lernprozesse
- mit Wertschätzung für die Beiträge,
- Ermutigung, Förderung, erfüllende Heraus-Forderung (Nicht Überforderung)
- und transparentes Mit-Einbezogen-Werden.
- Dies umfasst auch, dass „Konflikte“ genutzt werden als wertvolle „Begegnungen von Unterschieden in Kontexten“, die in Informationen über „wertvolle Bedürfnisse für zieldienliches Kooperieren“ übersetzt werden müssen
- und dass die Kommunikation von „Fehlern“ als Lernchancen für Optimierung belohnt werden sollte.
Didaktische Mittel
Theorie, praktische Demonstrationen live oder im Rollenspiel, Plenum und Kleingruppen-Arbeit, also praktische Anwendung und Übung.
Vorbereitung:
Jenen, die bisher weniger mit Gunther Schmidts Konzept vertraut sind, empfehlen wir sein Buch "Einführung in die hypnosystemische Therapie und Beratung" (Carl-Auer Verlag) - dieses (dünne) Buch macht mit den wesentlichen Grundlagen vertraut.
Über
Gunther Schmidt, Dr.med., Volkswirt, ist Leiter des Milton-Erickson-Instituts Heidelberg, einer der Regionalstellen der M.E.G. in deren Vorstand er lange war. Gründer sowie Ärztlicher Direktor der sysTelios Klinik, Mitbegründer auch des Helm Stierlin Instituts und der IGST. Lehrtherapeut, lehrender Supervisor und Coach der Systemischen Gesellschaft (SG) und der Deutschen Gesellschaft für systemische, Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF). 2011 erhielt er 2011 erhielt er bspw. den Life Achievement Award der Weiterbildungsbranche. Autor zahlreiche Veröffentlichungen.
Ausführliches zu seiner Person findet sich unter Das Institut.