Direkt zum Seiteninhalt

Curriculum MedHyp - Milton-Erickson-Institut Heidelberg

Menü überspringen
Milton-Erickson-Institut Heidelberg - Dr. Gunther Schmidt
Menü überspringen
Curriculum MedHyp
Salutogene hypnosystemische Kommunikation für den medizinischen Alltag
Imaginative und suggestive Kommunikationsmöglichkeiten im medizinischen Alltag - Medizinische Hypnose M.E.G.

Curriculum mit 3 Kursstufen* à 3 Blöcke
*getrennt buchbar


Ein an unseren Dachverband, die Milton Erickson Gesellschaft, angeschlossenes Curriculum M.E.G.   M.E.G. Logo
Vom Wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie seit 2006 als wissenschaftliches Verfahren anerkannt.

VORAUSSETZUNGEN

Da sich die Inhalte auf den Arbeitskontext in der Medizin beziehen, sollte eine Tätigkeit in diesem Bereich vorhanden sein.
Also in Kliniken oder Arzt- und auch bspw. Physiotherapie Praxen.

Für den Zertifizierungskurs ist ein Hochschulabschluss in Medizin oder Klinischer Psychologie notwendig laut M.E.G.

UMFANG

Die 3 Kursstufen können getrennt gebucht werden.

D.h. jeweils 3 Blöcke à 2 Tage:

(1) Basiskurs M1-M3 (MedHypKompakt)*
(2) Aufbaukurs M4-M6
(3) Zertifizierungskurs M7-M9

*Weiterführendes siehe unter Zertifikatsmöglichkeiten.

ZERTIFIZIERUNG M.E.G.

Als eine der Regionalstellen der M.E.G. erhalten Sie von uns nach jedem Block eine Teilnahmebestätigung.

Zertifikate werden nur vom Dachverband vergeben:

Nach Abschluss des Basiskurses kann ein Zertifikat MedHyp-Kompakt (M.E.G.) erworben werden.

Weitere Zertifizierung der M.E.G: siehe unten.

INVESTITION

Die Teilnahmegebühren sind derzeit:

• Pro Block je € 360

• D.h. pro Kursstufe 3 x 360 = € 1080*

• Bei M.E.G. Mitgliedschaft** gilt ein Rabatt über 40 € pro Block (möglich nach Teilnahme an M1)

*Zahlung: Der 1. Block wird fällig mit Zusendung der Vertragsunterlagen an Sie, für die Folgeblöcke gilt: je 3 Wochen vor dem Block; alles weitere siehe AGBs.
**Nähere Infos zur Mitgliedschaft erhalten Sie von uns im Anschluss an M1 oder auf der Seite der M.E.G.; nicht rückwirkend anrechenbar.

FORMAT / ORT

Die Blöcke finden in Präsenz statt.

Veranstaltungsort ist unser meihei Institut in Heidelberg

(PS: Supervision gibt es sowohl in Präsenz als auch Online)

ZEITSTRUKTUR

Die Zeitstruktur der Blöcke bietet eine bequeme An- und Abreise:

1. Tag: 14.00 bis 20.30
2. Tag: 9.00 bis 16.30

(= 16 Arbeitsstunden)

FORTBILDUNGSPUNKTE

Die Punkte werden bei der LÄK oder bei der LPK beantragt (muss je nach Profession der Referierenden erfolgen).

Die beiden Kammern erkennen sich gegenseitig an!

Für 2 Tage gibt es zwischen 15 und 20 Punkte

Für Zertifizierung durch die M.E.G.
Weitere Infos zu einem Zertifikat, das nur vom Dachverband M.E.G. vergeben wird:

  • Nach Abschluss des Basiskurses kann ein Zertifikat MedHyp-Kompakt (M.E.G.) erworben werden,
  • und nach Abschluss von Aufbau- u. Zertifizierungskurs sowie weiteren Kursen* von Ärzt:innen und Psycholog:innen ein Zertifikat Medizinische Hypnose M.E.G.
    * mit zusätzlich (2.)  4 Anwendungsseminaren, sog. C-Seminare (= Einzeln-/ Themenseminare) und (3.)  Supervision 18 h à 45 Min.
  • Ausführliche Informationen zu den genauen Zertifikatsbedingungen entnehmen Sie bitte direkt der Seite der M.E.G.: www.meg-hypnose.de

Aufbaukurs Start 2025: Starttermin mit M4:  27.-28.06.25
Basiskurs   Start 2026: Starttermin mit M1:  26.-27.03.26

* siehe Hinweis Warteliste unten (Die Anmeldung)
Es gibt in der Regel 1 Starttermine im Jahr, und die 8 Blöcke erstrecken sich über ca. 12 Monate.
Termine aller Blöcke beginnender wie laufender Curricula:

M4: 27.-28.06.25 Dorothea Thomaßen
M5: 26.-27.09.25 Dorothea Thomaßen
M6: 21.-22.11.25 Sabine Fruth

M1 26.-27.03.26 Stefan Junker

n.n.

n.n.
Hier geht es zum Anmeldeformular.
Die Anmeldung erfolgt pro Kursstufe (also jeweils für 3 Blöcke).
Die Kursstufen bauen aufeinander auf.
Foto S. Junker Foto G. Schmidt Foto Dorothea Thomassen Foto Sabine Fruth Foto Stella Nkenke Foto B. Trenkle
Die Kursleitenden sind alle sehr erfahren im Feld, neben der therapeutischen Kompetenz bringt jede/r ein eigenes Set an Erfahrungsbereichen mit, eine gute Mischung.
Bernhard Trenkle und Gunther Schmidt sind sicher die Bekanntesten. Mit Dorothea Thomassen haben wir eine frühere Chirurgin im Team, Sabine Fruth hatte lange eine Allgemeinarzt-Praxis,  Stella Nkenke leitet den Lehrgang Medizinische Hypnose an der Med Uni Wien, und Stefan Junker hat seinen Zivildienst als Rettungssanitäter absolviert.

Mehr zu unseren Kursleitenden hier:

Dr. Dipl.Psych. Stefan Junker, Psychologischer Psychotherapie, Ausbilder für Klinische und Medizinische Hypnose der M.E.G., sowie Ausbilder für die Internationale Gesellschaft für systemische Therapie (IGST) und das Helm Stierlin Institut. Fachautor von Büchern und Videos.

Dr.med. Dipl.rer-pol. Gunther Schmidt, Leiter des meihei, Mitbegründer und Senior Coach des DBVC. FA für psychosomatische Medizin u. Psychotherapie; Ärztlicher Direktor der von ihm gegründeten sysTelios Klinik, auch Lehrtherapeut der M.E.G. und der SG, des hsi.
Mehr zu ihm unter "Zu Uns"

Dr.med., FA für Chirurgie, arbeitet in privatärztlichen Praxis mit Klienten aller Altersgruppen auf der Basis Erickson´scher Hypnose und Traditioneller Chinesischer Medizin in einem weiten Spektrum der Psychosomatik. Trainerin u. Supervisorin der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose (DGZH), Chefredakteurin der Deutschen Zeitschrift für zahnärztliche Hypnose.

war früher niedergelassene Hausärztin. 2008 Erwerb des Zusatztitels "Psychotherapie". Durch die Kombination von Allgemeinmedizin und Hypnose Entwicklung eines neuen ganzheitlichen Blickwinkels. Seit 2014 ausschließlich Psycho- und Hypnotherapie. Entwickelte das Konzept der "Imaginären Köperreisen" bei somatischen und psychischen Beschwerden sowie das "Haus des Wissens" (bei Lernschwierigkeiten).

Dr.med. Stella Nkenke, Praktizierende Ärztin seit 1998, seit 2011 Ordination für Medizin und Hypnose; sie hat die wissenschaftliche Leitung des Universitätslehrgangs Medizinische Hypnose an der MedUni Wien inne, ist Vorstandsmitglied European Society of Hypnosis und President elect der M.E.G. (unten findet sich ein Interview zum Thema von ihr)

Dipl.-Psych. Bernhard Trenkle, Leiter des MEI Rottweil, Mitglied des Direktoriums der Milton Erickson Foundation Phoenix, im Vorstand der International Society of Hypnosis ISH, Ausbildung in Hypnotherapie und Familientherapie (Stierlin, Heidelberg). Seit 1986 eigene Praxis in Rottweil. Fachautor, Organisator mehrerer Großkongresse
Allgemeines

Dieses Curriculum ist angebunden an unseren Dachverband, die M.E.G (s.u.). Es ist eine direkte Antwort und Lösung für eine Forderung des deutschen Ethikrates, der in seiner Stellungnahme vom April 2016 fordert, „eine bessere Kommunikation im Krankenhaus sicherzustellen. Dazu gehört die Förderung der kommunikativen und interkulturellen Kompetenz aller im Krankenhaus Tätigen. Diesbezüglich sollten Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote entwickelt werden. Dies betrifft sowohl die Kommunikation mit Patienten als auch die interprofessionelle Kommunikation.“

Ziel dieses Curriculums ist es, Mediziner:innen, medizinischen Assistenzberufe und Psycholog:innen, die im somatischen Bereich arbeiten (also nicht im psychotherapeutischen), Kommunikations-Möglichkeiten zu vermitteln, um Patienten zu unterstützen - aber nicht nur. Die Intention ist auch, diesen Berufsgruppen den Arbeitsalltag zu erleichtern, über Stressabbau etc. Denn eine entsprechende Kommunikation macht auch die Patient*innen gelassener, sich selbst, und sie spart letztlich auch Zeit.

In der Hypnosystemik/ Hypnotherapie gibt es nonverbale und verbale "Tools", die sich einfach in den Alltag integrieren lassen. Zum Teil sind es einfache Umformulierungen, die im Gegenüber aber ein ganz anderes Erleben erzeugen können, es muss also keine umfangreiche formale Hypnose erlernt oder angewendet werden (was auf manche abschreckend wirken könnte, daher die Erwähnung an dieser Stelle). Menschen, die in Kliniken kommen, sind oft in einem Trance-Zustand; d.h. durch Angst, Verwirrung oder nach einem Unfall ... wird anders wahrgenommen und die sonst üblichen kognitiven Funktionen "funktionieren" nicht mehr wie üblich - da ist es hilfreich, die Menschen "abzuholen" (zu "pacen", wie wir sagen) über eine Sicherheit gebende Sprache bspw.

Auf unserer Seite finden Sie auch einige Artikel und Videos zum Thema: Hier unter MEDIEN
Über die Kursinhalte von M1 bis M9

M 1 – Grundkonzepte der medizinischen Hypnose:
Was ist Hypnose (Begriff, Abgrenzung, Indikationen, Ethik); Aufbau einer Hypnose, Neurobiologie, Wissenschaftliche Evidenz, Weltbild Milton H. Ericksons: Ressourcenorientierung, Rapport; Utilisierung; Hypnose als Entspannungsverfahren, Sicherer Ort

M 2 – Rapport und Beziehung:
Pacing und Leading, Yes-Set; Placebo und Nocebo; Beeinflussung physiologischer Parameter durch Vorstellung und Suggestion; Ressourcenanker, Zielfindung und Orientierung auf Lösungen, Assoziation von Ressourcen; Selbstfürsorge

M 3 – Sprache und Suggestionsformen:
Sprache der Hypnotherapie und Wirklichkeitskonstruktionen; VAKOG, nonverbale und paraverbale Kommunikation; Erkennen und Nutzen spontaner Trancephänomene im Klinikalltag; Kommunikation in Notfallsituationen und bei einschneidenden Diagnosen; Problemtrance / Lösungstrance

Umfasst insgesamt 40 UE (Arbeitsstunden) und 8 UE Supervision

M 4 – Ideomotorik, unbewusste Lösungssuche und -findung:
Ideomotorik; Umgang mit Ambivalenzen und inneren Konflikten in der Medizin; Unbewusste Lösungsfindung

M 5 – Angst und Schmerz:
Angst; akuter und chronischer Schmerz; Zeitregression und Zeitprogression

M 6 – Symbolisierungstechniken:
Symbolisierungstechniken (Symptom als Symbol/Tier, Stellvertretermethode); Körperreise, direkte Beeinflussung (psycho-)somatischer Beschwerden; (Re-)Framing und Utilisierung von Beschwerden; Krankheitsverarbeitung

Umfasst insgesamt 36 UE (Arbeitsstunden) und 12 UE Supervision

M 7 – Compliance und Verhaltensmuster
Medizinische Kommunikation mit systemischer Perspektive; Umgang mit unterschiedlichen Persönlichkeitstypen der PatientInnen; Beeinflussung von (gesundheitsschädlichen) Verhaltensmustern und Compliance; Psychoneuroimmunologie: Allergien, Onkologie, Autoimmunerkrankungen

M 8 – Metaphern und Indikationen
Metaphern in der medizinischen Hypnose; Indikationen und Störungsbilder: Migräne, Reizdarm, Tinnitus; Schwangerschaft, Anästhesie, Peri- und Postoperativ, Pädiatrie

M 9 – Therapieplanung, Einfügen in den medizinischen Kontext
Vertiefung und Reflexion; Integration in den eigenen ärztlichen Behandlungskontext; Erfahrungsaustausch über bereits erfolgreiche Umsetzung; Erstellen von Therapiekonzepten (nach vorgegebener Fallvignette)

Umfasst insgesamt 36 UE (Arbeitsstunden) und 12 UE Supervision
Sie möchten mehr zum Thema erfahren?
Unter MEDIEN haben wir extra eine Rubrik für den Bereich Medizin mit Artikeln und Videos zusammengestellt:
Und eine Seite unseres Dachverbandes:
Fragen Sie sich:
Was ist Hypnose? Was kann Hypnose?
Wie wirkt Hypnose?
Wofür in der Medizin?

Auf hypnose.de Stefan Junker:
Zurück zum Seiteninhalt