VORAUSSETZUNGEN
Da sich die Inhalte auf den Arbeitskontext in der Medizin beziehen, sollte eine Tätigkeit in diesem Bereich vorhanden sein.
Also in Kliniken oder Arzt- und auch bspw. Physiotherapie Praxen.
Für den Zertifizierungskurs ist ein Hochschulabschluss in Medizin oder Klinischer Psychologie notwendig laut M.E.G.
UMFANG
Die 3 Kursstufen können getrennt gebucht werden.
D.h. jeweils 3 Blöcke à 2 Tage:
(1) Basiskurs M1-M3 (MedHypKompakt)*
(2) Aufbaukurs M4-M6
(3) Zertifizierungskurs M7-M9
*Weiterführendes siehe unter Zertifikatsmöglichkeiten.
ZERTIFIZIERUNG M.E.G.
Als eine der Regionalstellen der M.E.G. erhalten Sie von uns nach jedem Block eine Teilnahmebestätigung.
Zertifikate werden nur vom Dachverband vergeben:
Nach Abschluss des Basiskurses kann ein Zertifikat MedHyp-Kompakt (M.E.G.) erworben werden.
Weitere Zertifizierung der M.E.G: siehe unten.
INVESTITION
Die Teilnahmegebühren sind derzeit:
• Pro Block je € 360
• D.h. pro Kursstufe 3 x 360 = € 1080*
• Bei M.E.G. Mitgliedschaft** gilt ein Rabatt über 40 € pro Block (möglich nach Teilnahme an M1)
FORMAT / ORT
Die Blöcke finden in Präsenz statt.
Veranstaltungsort ist unser meihei Institut in Heidelberg
(PS: Supervision gibt es sowohl in Präsenz als auch Online)
ZEITSTRUKTUR
Die Zeitstruktur der Blöcke bietet eine bequeme An- und Abreise:
1. Tag: 14.00 bis 20.30
2. Tag: 9.00 bis 16.30
(= 16 Arbeitsstunden)
FORTBILDUNGSPUNKTE
Die Punkte werden bei der LÄK oder bei der LPK beantragt (muss je nach Profession der Referierenden erfolgen).
Die beiden Kammern erkennen sich gegenseitig an!
Für 2 Tage gibt es zwischen 15 und 20 Punkte
- Nach Abschluss des Basiskurses kann ein Zertifikat MedHyp-Kompakt (M.E.G.) erworben werden,
- und nach Abschluss von Aufbau- u. Zertifizierungskurs sowie weiteren Kursen* von Ärzt:innen und Psycholog:innen ein Zertifikat Medizinische Hypnose M.E.G.
* mit zusätzlich (2.) 4 Anwendungsseminaren, sog. C-Seminare (= Einzeln-/ Themenseminare) und (3.) Supervision 18 h à 45 Min. - Ausführliche Informationen zu den genauen Zertifikatsbedingungen entnehmen Sie bitte direkt der Seite der M.E.G.: www.meg-hypnose.de

M5: 26.-27.09.25 Dorothea Thomaßen
M6: 21.-22.11.25 Sabine Fruth
Bernhard Trenkle und Gunther Schmidt sind sicher die Bekanntesten. Mit Dorothea Thomassen haben wir eine frühere Chirurgin im Team, Sabine Fruth hatte lange eine Allgemeinarzt-Praxis, Stella Nkenke leitet den Lehrgang Medizinische Hypnose an der Med Uni Wien, und Stefan Junker hat seinen Zivildienst als Rettungssanitäter absolviert.
Mehr zu ihm unter "Zu Uns"
Was ist Hypnose (Begriff, Abgrenzung, Indikationen, Ethik); Aufbau einer Hypnose, Neurobiologie, Wissenschaftliche Evidenz, Weltbild Milton H. Ericksons: Ressourcenorientierung, Rapport; Utilisierung; Hypnose als Entspannungsverfahren, Sicherer Ort
M 2 – Rapport und Beziehung:
Pacing und Leading, Yes-Set; Placebo und Nocebo; Beeinflussung physiologischer Parameter durch Vorstellung und Suggestion; Ressourcenanker, Zielfindung und Orientierung auf Lösungen, Assoziation von Ressourcen; Selbstfürsorge
M 3 – Sprache und Suggestionsformen:
Sprache der Hypnotherapie und Wirklichkeitskonstruktionen; VAKOG, nonverbale und paraverbale Kommunikation; Erkennen und Nutzen spontaner Trancephänomene im Klinikalltag; Kommunikation in Notfallsituationen und bei einschneidenden Diagnosen; Problemtrance / Lösungstrance
Umfasst insgesamt 40 UE (Arbeitsstunden) und 8 UE Supervision
Ideomotorik; Umgang mit Ambivalenzen und inneren Konflikten in der Medizin; Unbewusste Lösungsfindung
M 5 – Angst und Schmerz:
Angst; akuter und chronischer Schmerz; Zeitregression und Zeitprogression
M 6 – Symbolisierungstechniken:
Symbolisierungstechniken (Symptom als Symbol/Tier, Stellvertretermethode); Körperreise, direkte Beeinflussung (psycho-)somatischer Beschwerden; (Re-)Framing und Utilisierung von Beschwerden; Krankheitsverarbeitung
Umfasst insgesamt 36 UE (Arbeitsstunden) und 12 UE Supervision
Medizinische Kommunikation mit systemischer Perspektive; Umgang mit unterschiedlichen Persönlichkeitstypen der PatientInnen; Beeinflussung von (gesundheitsschädlichen) Verhaltensmustern und Compliance; Psychoneuroimmunologie: Allergien, Onkologie, Autoimmunerkrankungen
M 8 – Metaphern und Indikationen
Metaphern in der medizinischen Hypnose; Indikationen und Störungsbilder: Migräne, Reizdarm, Tinnitus; Schwangerschaft, Anästhesie, Peri- und Postoperativ, Pädiatrie
M 9 – Therapieplanung, Einfügen in den medizinischen Kontext
Vertiefung und Reflexion; Integration in den eigenen ärztlichen Behandlungskontext; Erfahrungsaustausch über bereits erfolgreiche Umsetzung; Erstellen von Therapiekonzepten (nach vorgegebener Fallvignette)
Umfasst insgesamt 36 UE (Arbeitsstunden) und 12 UE Supervision
